IBRIBR – Innere BildRäume sieht eine Serie von Portraits vor, bei der sich der Portraitierte vom Kamerablick wegdreht und in den Bildraum schaut. Dabei ist die betreffende Person durch eine extreme Bildschärfe, die auf ihr liegt, äusserst präsent, beinahe körperlich fassbar, gleichzeitig aber auch ungreifbar, da sie sich abwendet. Ihr Blick und Ihre Aufmerksamkeit geht in die Tiefe des Bildraums, ins Bildinnere. Obwohl dieser Bildraum sichtbar ist, ist er aber aufgrund seiner Unschärfe auch nicht wirklich greifbar. Es entsteht ein Spannungsverhältnis zwischen diesem Ab- und Hinwenden, dem konkreten Nichtsichtbaren und dem unscharfen Sichtbaren, der Blick des Betrachters pendelt in diesem Zwischenraum hin und her. Der Bildraum ist ein Aussenraum der dem inneren Raum der portraitierten Person am meisten entspricht; diese wählt ihre Umgebung selbst aus, um dieser Übersetzung möglichst nahe zu kommen. Introspektive Welten finden ihre Darstellung in der Verbildlichung äusserer Welten, der Übergang von Innen nach Aussen. So setzt die Serie öffentlichen und privaten Raum in’s Verhältnis, widmet sich diesem Zwischenraum. Die Halbportraits werden lebensgross sein. work in progress 2011/ | IBR_RAK | IBR_MMK | IBR_BH | IBR_MK |